Früher war er ein Sportreporterstar in der DDR, heute steht er kurz vor dem Ruin: Jaeckie Zucker (Henry Hübchen) muss innerhalb weniger Tage 40.000 Euro auftreiben, sonst muss er in Schuldhaft. Außerdem hat ihn seine Frau (Hannelore Elsner) gerade vor die Tür gesetzt. Seine letzte Hoffnung ist ein Billardturnier, bei dem er 100.000 Euro gewinnen kann. Mit Mühe treibt er das Startgeld auf, da droht ein Telegramm alle seine Pläne zu zerstören: Seine Mutter ist gestorben und schon am nächsten Tag wird sein Bruder mit Familie, den er seit 40 Jahren nicht mehr gesprochen hat, mit dem Leichnam nach Berlin kommen. Allerdings winkt da auch eine Erbschaft, an die seine Mutter jedoch Bedingungen geknüpft hat: Jaeckie und Samuel müssen gemeinsam die Schiwa sitzen und ein Versöhnungsgespräch führen…..
Großartige Schauspielerinnen und Schauspieler, stimmungsvolle Musik und wunderbarer Humor machen diesen Film zu einem reinen Vergnügen. Die beiden Welten, die hier aufeinander prallen, könnten unterscheidlicher nicht sein: Hier der notorische Spieler und Schwindler Jaeckie, der es sich mit seiner Familie eigentlich völlig verscherzt hat und dem es trotzdem immer wieder gelingt, sie für sich zu gewinnen. Da der streng orthodoxe jüdische Rabbiner, der dummerweise sein Geld am Neuen Markt verzockt hat – wie diese unterschiedlichen Welten miteinander klarkommen müssen, das ist schon sehenswert. Zu Recht wurde dieser Film 6 x mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, u.a. als „Bester Film“.
Einen kleinen Eindruck verschafft Ihnen der Filmtrailer. Sie können ihn hier anschauen
Die DVD enthät außerdem interessantes Bonusmaterial, z.B. etwas über die Musik und ein sehenswertes „Making of“