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Die neue F – Klasse. Warum die Zukunft von Frauen gemacht wird.

//Thea Dorn

Wie die Zukunft von Frauen gemacht wird. Wurde die Emanzipation verspielt?  Interviews und Thesen zur aktuellen Diskussion. Mit Thea Dorn definiert jetzt die F-Klasse ihr Selbstverständnis.

Thea Dorn vertritt die These, dass der heutige Feminismus nicht mehr wie zu Luthers Zeiten 95 brandneue Thesen benötigt. Es geht ihr darum, die abstrakten formalen Thesen und Begriffe wie Gleichberechtigung, Geschlechterverhältnis, Feminismus, Karrierefrau in unserer Gesellschaft mit Leben zu füllen. Anhand von elf individuellen ausführlichen Interviews mit Uta Glaubitz, Seyran Ates, Vera Bohle, Charlotte Roche, Ines Papert, Sarah Wiener, Katja Kullmann, Maybrit Illner, Silvana Koch-Mehrin, Efstratia Zafeirou und Nahlah Saimeh und zwei Essays versucht sie eine Bestandsaufnahme. Ich finde: sehr gelungen!

Die Stimmen sind alle selbstbewusst, jedoch je nach Hintergrund und Alter ist der Tonfall sehr verschieden. Die Lektüre ist anregend und leicht, die verschiedenen Debatten der Frauenbewegung seit den 60er Jahren kommen in den Interviews als biographische Erlebnisse und Eindrücke zum Vorschein. So z. B. bei Seyran Ates, 1963 geboren, die aus Istanbul nach Berlin kam und dort die vielschichtigen Konflikte zwischen Mehrheitsgesellschaft und EinwandererInnen erlebte: „Mit 15 oder 16 habe ich ein Buch gelesen, das hieß: Wie schafft ihr das? Es bestand aus zahlreichen Interviews mit Frauen die Gewalterfahrungen hinter sich hatten und von ihren Familien abgehauen sind. Ebenfalls während meiner Schulzeit habe ich Alice Schwarzer gelesen, Der kleine Unterschied und Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht. Und plötzlich öffnete sich mir eine andere Welt.“
Sarah Wiener, 1962 geboren, beschreibt ausführlich, wie sie Sicherheit und Selbstbewusstsein erreichte, weil sie Verantwortung übernahm: „Ich will nur das haben, was mir und allen anderen Frauen zusteht. Und das sind fünfzig Prozent. Fünfzig Prozent von allem. Und ich sehe nicht ein, warum das nicht möglich sein sollte.“
Auch Maybrit Illner, beschreibt verkrustete Strukturen in den oberen Etagen der Medien und wie sie mit einer Quizfrage „Und wo ist die Frau?“ bei Redaktionstreffen auf diesen Mangel hinweist. Doch es geht ihr nicht um Denunziation, sondern um mehr Gestaltung bei den Spielregeln im Beruf, der Politik und im öffentlichen Leben. Die sind weit entfernt davon optimal zu sein: „Das Rezept der Zukunft liegt für mich eher in der schwesterlichen Umarmung als in der Abgrenzung. Ich würde darauf setzen, dass es bereits ganz viele Frauen gibt, die so danken wie wir und dass zu diesen Frauen möglichst viel Männer kommen sollen, die ebenso denken.“

Thea Dorn hat eine spannende Auswahl der F-Klasse-Frauen getroffen. Dieses Buch regt zur Diskussion an und dazu, nicht konservativen Gedankenmustern aufzusitzen. „Der F-Klassenfeind sind nicht die Männer. Es sind die dummen Männer, wie Marie von Ebner-Eschenbach bereits vor hundertfünfzig Jahren erkannte. Wobei der deutsche Feuilletonpascha, der lateinamerikanische Macho, der muslimische Frauensteiniger und der indische Witwenverbrenner nur unterschiedlich abstoßende Erscheinungsformen derselben Fratze sind.“

 Zur Autorin: Thea Dorn, 1970 geboren, eigentlich Christiane Scherer ist eine deutsche Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin. Nach dem Studium der Philosophie und Theaterwissenschaften in Frankfurt am Main und in Berlin arbeitete sie als Dramaturgin und Autorin am Niedersächsischen Staatstheater Hannover. Ihren Künstlernamen wählte sie in Anspielung auf den von ihr nicht sehr geschätzten Philosophen Theodor W. Adorno. 1994 erschien ihr erster Roman, Berliner Aufklärung, der großes Aufsehen erregte und für den sie den Marlowe-Preis erhielt. Weitere Kriminalromane folgten u. a. Die Hirnkönigin, für den sie im Jahr 2000 den Deutschen Krimi Preis erhielt. 2000 erschien das viel beachtete Theaterstück Marleni, Preußische Diven blond wie Stahl, 2003 das Tatort-Drehbuch Der schwarze Troll. 2004 erschien Die Brut. 2003 moderierte sie mit Dirk Schümer für den SWR die Sendung Schümer und Dorn. Der Büchertalk. Seit Oktober 2004 führt sie die Sendung Literatur im Foyer. Thea Dorn lebt als freie Autorin in Berlin.

Mein Tipp: Lesenswert. Meinungsstarke Frauen melden sich hier zu Wort. Thea Dorn hat hier einen interessanten Beitrag zur Emanzipations-Debatte geschrieben.  

 

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