Am Anfang ist Aura ein ganz normales Mädchen – bis ihre Mutter stirbt. Sie wechselt die Schule, wird gemobbt, geht zur Therapeutin… Irgendwann ist sie völlig isoliert, beschäftigt sich nur noch mit sich selbst und ist damit aber auch zufrieden. Sie begeistert sich für Ulrike Meinhoff. Als sie Henri kennenlernt, meint sie einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Auch er ist von der RAF begeistert, fast besessen. Doch eigentlich liebt er Aura nicht – er braucht sie nur um seine terroristischen Pläne zu verwirklichen. Er hetzt das Mädchen gegen sein gesamtes Umfeld auf und bereitet sie darauf vor, ihrem Leben ein Ende zu setzen.
Meine Meinung: Das Schicksal von Aura hat mich mit Fassungslosigkeit erfüllt. Das ganze Buch bewegt sich zielstrebig auf das Ende hin, es ist unausweichlich, und genau das ist das Faszinierende.