Hercules wird für die restlichen zwei Wochen der Ferien nach Baltimore zu seinem Onkel verbannt, nachdem er sich auf der Beerdigung seines Vaters (seines Zeichens berühmter Lebensratgeber und miserabler Vater) daneben benommen hat. Der Onkel drückt ihm eine Liste mit zwölf Aufgaben aufs Auge („Du hast eine Liste gebraucht, als du elf warst, und du brauchst jetzt immer noch eine Liste.“), eine für jeden Tag. Dabei wil Herc eigentlich nur Schöne fremde Frau wiederfinden, die neben ihm im Zug gesessen und ihr Buch vergessen hat. Stattdessen wird er von aggressiven Hunden verfolgt, bekommt an einem Tag sieben Jobs angeboten und an einem anderen Tag Hausverbot auf einer Pferderanch. Außerdem erfährt er jede Menge über sich, seine Familie, Baltimore und die Hochs und Tiefs des Lebens.
Ein großartiges witziges Buch, vor allem für Jungs ab 14 (auch für solche, die eher nicht so gern lesen – bei gerade mal 128 Seiten…). Man kann prima Buchvorstellungen damit bestreiten, kipplige Tische abstützen, den Titel vergessen und verdrehen und natürlich: Lesen! Das macht nämlich bei diesem Buch am meisten Sinn und auch am meisten Spaß!