Andreas Winkelmann – den Namen hatte ich schon gehört, aber noch nie einen Krimi von ihm gelesen. So war ich gespannt, was mich erwartet, als ich den Band von einer Freundin geliehen bekam.

Zunächst ein paar Worte zum Inhalt: Die Privatdetektivin Franca wird von einer wohlsituierten älteren Dame beauftragt, nach ihrer Enkelin zu suchen, die sie seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen hat. Der Kontakt zur Mutter ist gekappt und Franca stellt fest, dass der Ausdruck „gesehen“ auch passend ist, denn gesprochen hat die Großmutter schon lange nicht mehr mit der Enkeltochter – ein von ihr schon früher beauftragter Privatdetektiv versorgte sie jedoch regelmäßig mit Fotos bis zum Verschwinden des Mädchens. Schnell gerät der ehemalige Polizist Jonas ins Visier von von Franca, denn die Spuren weisen auf einen alten Vermisstenfall: Jonas‘ Tochter verschwand vor Jahren spurlos und er wurde wegen Totschlags am Hauptverdächtigen zu einer längeren Haftstafe verurteilt. Aber es dauert nicht lange, dann arbeiten die beiden zusammen – es scheint, also ob die Vermisste etwas darüber wusste, was der Tochter von Jonas widerfahren ist……

Dieer Krimi war ohne Frage spannend und hat sich gut weggelesen. Mehr war es aber auch nicht. Die Handlung springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die Figuren gewinnen jedoch kaum an Tiefe. Die Auflösung ist zwar überraschend, war mir insgesamt dann aber doch zu konstruiert.

Mein Fazit: Krimifastfood – spannend, schnell gelesen aber ohne großen Nachhall.

Wenn Sie Lust bekommen haben, das Buch zu lesen, können Sie es im Vaihinger Buchladen bestellen oder herunterladen. Der Link führt direkt zum Titel im Webshop.

Eine Leseprobe finden Sie hier