Witzig oder nicht witzig? Die „Känguru-Offenbarung“ live
Mein erster Gang war der zum Büchertisch – das ist so eine Angewohnheit von mir, wenn ich Lesungen oder andere Veranstaltungen besuche. Neben den mir wohlvertrauten Büchern und Hörbüchern lagen auch 2 Stempel auf dem Tisch. Einer trug die Aufschrift „Witzig“ und einer die Aufschrift „Nicht witzig“.
Was es damit auf sich hatte, erklärte Marc Uwe Kling uns, nachdem er uns über den Verlauf des Abend aufgeklärt hatte: „Erst kommt die Vorband, dann lese ich was vor, dann gibt es eine Pause, dann lese ich wieder was vor. Danch verstecke ich mich kurz, dann komme ich wieder und lese was vor und das mache ich dann noch 2 x und dann ist Schluß.“ Nachdem das geklärt war und die wirklich hervorragende „Vorband“ in Person von Maik Martschinkowsky einige Texte zum besten gegeben hatte, wurden wir über die Stempel aufgeklärt: Klings Techniker, der auch selbst zu Wort kam und ein wahrhaft strenges Regiment zu führen scheint, hat ihn angewiesen, je nach Reaktion des Publikums seine Texte zu stempeln.
Welcher Stempel vor allem zum Einsatz kam, ist für jeden Kängurufan klar, oder? Das Publikum jedenfalls (mich eingeschlossen) folgte Marc Uwe und dem kommunistischen Känguru willig und amüsiert auf seinen verschlungenen Wegen auf den Spuren des Pinguins und nach der Vorstellung waren nicht nur viel weniger Bücher und CD’s auf dem Büchertisch, sondern auch keine Stempel mehr zu sehen.
Fazit: Marc Uwe KLing und sein Känguru sind live mindestens so witzig wie im Buch oder auf den CD’s!
Text und Bild: Susanne Martin
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